<HTML><HEAD></HEAD><BODY>Ein Meister der Improvisation<BR> <BR>Zum
letzten Mal „Panische Lesebühne“ mit Stegreif-Kabarettist
Thomas<BR>Kreimeyer am 25.5.2014 im Hanauer Brückenkopf<BR> <BR>Das
persönliche Highlight der Kleinkunstreihe „Die Panische
Lesebühne“<BR>hat sich Organisator Hans-Jürgen Lenhart zum Schluss
aufgehoben. Thomas<BR>Kreimeyer ist für ihn eine echte Entdeckung. Er
bietet<BR>Improvisationskabarett, wie man es noch nie gesehen hat.
Ein<BR>Kleinkünstler ohne Programm!? Nein, vielmehr, das Programm ist
das<BR>Publikum selbst. Die Veranstaltung „Der rote Stuhl“ des
vielleicht<BR>einzigartigsten Kabarettisten Deutschlands ist
gleichzeitig die letzte<BR>Veranstaltung, die Lenhart im Rahmen der für
Hanau wohl genauso<BR>einzigartigen Kleinkunstreihe im Lokal Brückenkopf
organisiert. Dafür<BR>sollte man noch mal in den Brückenkopf
reinschauen.<BR> <BR>Der aus Wiesbaden stammende Thomas Kreimeyer
erscheint im eleganten<BR>Zweireiher auf der Bühne, verlässt sie aber
recht bald und verbringt<BR>mehr Zeit im Publikumsraum als auf der
Bühne. Er stellt den Leuten<BR>scheinbar ganz banale Fragen: Was sie
gerne im Fernsehen sehen, welchen<BR>Beruf sie ausüben usw. Was
Kreimeyer dann aus den meist ebenso<BR>unspektakulären Antworten macht,
ist faszinierend: Er paraphrasiert die<BR>Aussagen des Publikums, zieht
unerwartete Schlüsse und Folgerungen<BR>daraus, vernetzt diese virtuos,
bringt letztlich die Zuschauer<BR>untereinander ins Gespräch und sorgt
damit für überraschte Begeisterung.<BR>Die Einbeziehung des Publikums in
der Kleinkunst, die häufig bemüht und<BR>manchmal deplatziert wirkt,
hier ist sie Methode. Das Auditorium<BR>generiert die Unterhaltung
scheinbar ganz von selbst, angeleitet und<BR>moderiert von Mastermind
Kreimeyer, der die Zügel zwar locker lässt,<BR>aber stets die Kontrolle
über das Geschehen behält. Wer ihn einmal<BR>gesehen hat, wird süchtig.
Schließlich läuft ja jede Vorstellung immer<BR>anders ab. Kreimeyer darf
man auch selbst auf den Zahn fühlen. Dann wird<BR>man erst recht sehen,
wie gewitzt er ist. Er erhebt Improvisation zu<BR>einer Kunstform und
lässt das Publikum lauthals lachen, vor allem über<BR>sich selbst. Eine
echte Innovation in der Kabarettszene, die man gesehen<BR>haben muss.
Organisator Hans-Jürgen Lenhart meint dazu: „Es gibt
zwar<BR>Improvisationstheater, aber hier wagt sich einer ohne Netz und
doppelten<BR>Boden auf die Bühne. Da gibt es weder vorbereitete
Szenarien noch<BR>Ansätze aus Partyspielen. Die einzige Regel ist, dass
nach 45 Minuten<BR>die Eieruhr klingelt und Pause ist. Jemanden mit
einem derartigen<BR>Konzept findet man nicht noch mal. Wo andere
Improvisation als Teil<BR>ihres Talents vorweisen, setzt Kreimeyer damit
aufs Ganze. Wagemutig,<BR>bewundernswert, ein absolutes Muss. Das
Kabarett der Zukunft.“<BR>Es mag umso bedauernswerter sein, dass die
„Die Panische Lesebühne“, die<BR>sich nie kommerziellen Gesichtspunkten
unterwarf, sondern nach Qualität,<BR>ungeahnten Talenten, aufstrebenden
Tendenzen und nicht zuletzt lokalen<BR>Künstlern und Themen suchte, so
erst mal zu Ende geht. Lenhart<BR>betrachtete sich als eine Art
Entdecker auf den verschiedenen Ozeanen<BR>der Kleinkunstszene, immer
sozusagen auf der Suche nach weißen Flecken<BR>auf der Seekarte. Das
machte insbesondere auch ungeahnte Formen der<BR>Aufbereitung von Themen
aus der Hanauer Geschichte möglich. Der<BR>Brückenkopf-Verein machte es
dem in Hanau geborenen Lenhart möglich,<BR>eine Art persönliches
Wunschprogramm zu realisieren, das bald ein<BR>Stammpublikum fand.
Umgekehrt kam auch oft ein völlig neues Publikum in<BR>das Lokal und
sorgte manchmal sogar dafür, dass der Brückenkopf aus den<BR>Nähten
platzte. Die Organisation der Reihe war rein ehrenamtlich
und<BR>erforderte viel Zeit. Kulturjunkie Lenhart, der zusätzlich
noch<BR>nebenberuflich Kleinkünstler, Schriftsteller und Musikjournalist
ist,<BR>wollte nun sein Zeitbudget für Derartiges etwas herunterfahren
und<BR>steigt mit der Vorstellung am 25.5. als Organisator aus.
Gleichzeitig<BR>zwang ihn vor kurzem noch ein schwerer Unfall dazu, noch
kürzer zu<BR>treten. Er befindet sich aber auf dem Weg der Besserung.
<BR>Dennoch ist „Die Panische Lesebühne“ damit nicht unbedingt von
der<BR>Bildfläche verschwunden. Matthias Ullrich, Autor der
Hanauer<BR>Literaturgruppe „ZwanzigZehn e.V.“, hat sich bereit erklärt,
weitere<BR>Veranstaltungen in lockerer Reihenfolge zu organisieren. Im
Februar<BR>präsentierte seine Gruppe erfolgreich die von ihm
entworfene<BR>Krimi-Performance „Sein letzter Trick“ im Brückenkopf.
Ullrich ist<BR>ebenfalls in Hanau geboren, er und Lenhart kennen sich
seit ihrer<BR>Jugend, sind beide „kulturversessen“ und werden für eine
Fortsetzung der<BR>Reihe gelegentlich zusammenarbeiten. <BR> <BR>Thomas
Kreimeyer am Sonntag, 
25.5.2014 im Hanauer Brückenkopf, 20 Uhr<BR>       Eintritt 10,- €<BR>
<BR>Die Panische Lesebühne im Hanauer Kultlokal
Brückenkopf<BR>Wilhelmstr. 15a, 63450 Hanau<BR>Reservieren? <BR>Besser –
schöner – sicher und nur unter<BR><A
href="mailto:reservierungen@brueckenkopf-hanau.de">reservierungen@brueckenkopf-hanau.de</a><BR>
<BR>Homepage Thomas Kreimeyer: <a
href="http://www.kabarett-der-rote-stuhl.de">www.kabarett-der-rote-stuhl.de</a><BR>Und:
<a
href="http://www.youtube.com/watch?v=DYm_1xCexyc">www.youtube.com/watch?v=DYm_1xCexyc</a>
</BODY></HTML>